DSB-Brandschutz

FUNWM-2

Mineralfaserspritzanlage Typ FUNWM-2

Die Anlage dient zum Auftragen im Spritzverfahren der Putzmörtel mit zerkleinerten Mineralfasern auf Wände und Decken sowie schwer zugängliche Dach-, Schornstein-, Schachtbauten, etc. Das verwendete Putzmaterial bildet eine wirkungsvolle Wärmedämmungs- und Brandschutzschicht besonders in Dachgeschossen, Kellern und Schachten, in denen Wasser-, Gas-, Heizungs- und Elektroleitungen verlegt sind.

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Technische Daten und Aufbau

Abmessungen Einheit Größe
Länge mm 1250
Breite mm 1050
Höhe mm 1615
Durchmesser des Schleusestutzens mm 50
Drehzahl Mischer 1/min ca. 15
Drehzahl Schleuse 1/min ca. 35
Anschlussleistung gesamt kW 4,75
Anschlussspannung V/Hz 230/50
Gesamtgewicht kg 385
Schalldruckpegel beim Betrieb dB kann 95 dB überschreiten

Die Hauptgruppe der Maschine bildet ihr Gestell (1) mit Türen (9), das auf dem Stützrahmen (2) aufgebaut und mit einem Fahrwerk mit 4 Rädern ausgestattet ist. Die Türen (9) sind mit Schlüsselschlössern und Endschaltern (28) ausgestattet. Wird eine Tür geöffnet, schaltet die Maschine automatisch aus.

Auf dem Gestell (1) befindet sich der Schaltkasten (3), elektrische Steckdosen (29), (30) und (31), Luftschleuse (4), Vorratsbehälter für Putzmaterial (5), obere Abdeckung (6) zum Schutz vor Materialverschüttung, Schutzabdeckung für Kettengetriebe (8), Schublade (7) zur Ablage der Säcke mit Material (M), die nach abgeschlossener Arbeit eingeschoben wird und gleichzeitig als Schutzdeckel der Maschine dient.

Die wichtigsten, inneren Baugruppen bilden das Roots-Gebläse mit Luftfiltersatz (17) und Antrieb (18), (18a), sowie der Mischer (10) mit Zerkleinerungsrotoren (11) und Luftschleuserotor (14) mit flexiblen Dichtungsplatten (15), der vom Motor (19) über Getriebesätze (20) und (21) angetrieben wird. Über den Zerkleinerungsrotoren (11) befindet sich ein einstellbarer Rost (13). Die Zuführung zur Luftschleuse ist mit einstellbaren Drosselklappen (12) mit Reinigungsbürsten ausgestattet

Am Saugstutzen des Gebläses (16) ist ein Luftfiltersatz mit Schalldämpfer (17) montiert, dagegen am Druckstutzen der Hauptschalldämpfer (24), in dem sich ein Rückschlagventil befindet, das die Rückziehung des Putzmaterials in das Gebläseinnere verhindert, wenn der Motor mit falscher Drehrichtung eingeschaltet wird.

Aus dem Dämpfer (24) wurde der Hauptaustrittstutzen, Druckstutzen ausgeführt, der über den flexiblen Schlauch (25) die Schleuse (4) verbindet, dagegen das andere Endstück 1″ wurde über einen Schlauch mit dem Luftregelventil (26) verbunden.

Zur Einstellung der Riemengetriebenspannung dienen die Schraubenelemente (23) und (22), dagegen zur Kettenspannung einstellbare Zahnspanner (27). Mischer (10), Rotoren (11), Schleuserotoren (14) sind in Lagergehäusen F 205 und FL 205 drehbar gelagert.

Um den Geräuschpegel beim Maschinenbetrieb zu reduzieren, ist der Innenraum des Gestells und der Türen mit einer 20 mm dicken Dämmmatte ausgekleidet.

Die korrekten Drehrichtungen des Mischers und anderer rotierender Baugruppen sind mit Pfeilen an der Schutzabdeckung (8) und Rotorabdeckungen in den Motoren (18) und (19) gekennzeichnet.

Elektroanlage

Die Anlage Typ FUNMW-2 bedarf der Dreiphasenversorgung im TN-S-System mit der Spannung 400 V und Stromstärke 25 A. Die Maschine wird über den Steuerpult im oberen Bereich des Schaltkastens (3) eingeschaltet und angesteuert.

Funktionsweise

Die Funktionsweise der Maschine beruht darauf, dass die trockene mit Mineralfasern gefüllte Putzmasse aus Säcken auf entsprechende Korngröße zerkleinert, gemischt und später bis zur Spritzdüse gefördert wird, wo sie nach der Anfeuchtung mit Wasser zum fertigen Putzprodukt wird, das auf bestimmte Flächen aufgetragen wird.

Um dieser Verfahrensfunktion gerecht zu werden, musste die Maschine mit speziellen rotierenden Baugruppen ausgestattet werden, die von einem Elektromotor über entsprechend gewählte Riemen- und Kettengetriebe angetrieben werden.

Die Baugruppen der Anlage bilden: Mischer (10) mit speziell geformten und an der Welle angeordneten Schaufeln, deren Aufgabe ist, das Material zum Abgangstutzen zu fördern und gleichzeitig zu zerkleinern. Das Material gelingt dann auf den Rost (13) mit 9 Stäben, die mit einem Hebel arretiert sind, damit sie bei der Arbeit nicht herausfahren. Die Rostschlitze werden entsprechend der gewünschten Korngröße eingestellt, indem entsprechende Zahl der Stäbe in die Löcher gesteckt wird. Die letzte Phase der Granulatvorbereitung aus der trockenen Putzmasse erfolgt mit der Zerkleinerung in den zwei Zahnrotoren (11), welche die zu großen Klumpen der Putzmasse mit Mineralwollepartikeln auflockern.

Eine entsprechende Dosierung der Putzmasse zu den Luftschleusekammern (4) sichern zwei bewegliche Drosselklappen (12). Die Zuführungsschlitze über der Schleuse werden durch manuelles Kurbeldrehen in gezeigter Richtung vergrößert oder verkleinert. Die mit der Luft aus dem Gebläse versorgte Schleuse (4) nimmt das Putzmaterial auf und drückt es aus der Maschine in die Leitung mit der Spritzdüse, deren Aufgabe bereits beschrieben wurde. Die Luftmenge, welche aus dem Gebläse zur Schleuse zugeführt wird, kann mit dem Ventil (26) eingestellt werden.

Spritzdüsen und Wasserzufuhr

Spritzdüsen (verschiedene Typen) sind getrennte Bauteile, die der Betreiber entsprechend seinem Bedarf beim Hersteller bestellt. Die Düsen werden am Schlauchende mit Hilfe einer entsprechenden Schelle befestigt; das andere Schlauchende wird auf den Luftschleuseausgangsstutzen (4) aufgezogen und mit einer Schelle befestigt.

Separate Bestandteile

Eine separate Baugruppe im Maschineninneren bildet z. B. die Wasserpumpe JY 1000 (33), die für den Fall vorgesehen wurde, dass keine Möglichkeit besteht, Wasser unter entsprechendem Druck direkt aus dem Wasserleitungsnetz zu entnehmen.

Mit dieser Pumpe kann das Wasser unter anderen aus Wasserbecken und anderen Becken entnommen werden.

Der Saugstutzen der Pumpe wurde über einen Schlauch an das Absperrventil (35) der Wasserzufuhr angeschlossen, dagegen der Druckstutzen and as Ventil (36). Am Saugstutzen wurde zusätzlich ein Durchflusssensor (34) montiert, um den Pumpenmotor vor Beschädigung bei ev. Trockenlauf /Wassermangel/ zu schützen.

Die Ausstattung der Maschine mit Pumpe erfolgt auf ausdrücklichen Kundenwunsch.

Hinweis: Aufgrund der fortdauernden Weiterentwicklung des Produkts kann es Unterschiede zwischen dieser Beschreibung und der jeweiligen Anlage geben.

Pumpenparameter Bezeichnung Wert
Leistung Q max 60 l/min
Förderhöhe H max 50 m
Druck P max 5,0 bar
Motorleistung N 1,1 kW
Speisespannung -230 230 / 50 Hz
Stutzendurchmesser saug- und druckseitig – 1″

FUNWM-2

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Wir geben eine Garantie über 12 Monate ab Kaufdatum.
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